Beschaffung und Produktion. Schnittstellenkompetenz optimieren?

Ein Unternehmen in der Medizintechnik mit Sitz in der Schweiz produziert an drei Standorten in Europa, Nordamerika und Asien. Die dort produzierten Produkte werden sowohl in den lokalen Märkten verkauft als auch in die anderen Marktregionen exportiert, da jeder Standort eine bestimmte Produktionstechnologie beherrscht, die die anderen nicht haben. Beschafft wird für alle drei Standorte zentral aus der Schweiz; die zu beschaffenden Güter kommen zumeist aus China, Thailand, der Schweiz und aus der EU.

Im Zuge der Handelsbeschränkungen zwischen China und den USA sowie extrem verstärkt durch die Coronakrise kam es zu Lieferschwierigkeiten und Produktions­ausfällen in den Werken in Asien und Nordamerika. Der europäische Standort konnte nur noch einen Teil des Programms fertigen.

Ziel des Projektes war eine Risikominimierung in der Beschaffung sowie eine grössere Ausgewogenheit in der Produktion, um die Märkte besser und sicherer versorgen zu können.

Mittels einer Netzwerkanalyse in der Beschaffung wurden zunächst die aktuellen physischen Wege der Ware von den Lieferanten zu den Werken visualisiert und analysiert. Dabei wurden Mengen, Frequenzen, Kosten und Lieferzeiten betrachtet. Zusammen mit dem Einkauf wurde eruiert, ob es möglich sei kritische Vorprodukte von unterschiedlichen Lieferanten zu beschaffen, um das Risiko zu minimieren. Zusätzlich wurde die Verlagerung von Einkaufskompetenzen in die Regionen geprüft. Mit der Produktion wurden Massnahmen besprochen, die es ermöglichen, das bestimmte Vorprodukte in allen Werken endmontiert werden können.

Das Ergebnis des Projektes lässt sich wie folgt darstellen:

  • Erhöhung der Resilienz in der Produktion (es können im Notfall mehr Produkte in andere Werke verlagert werden)
  • Anwendung von Dual-Source bei kritischen Produkten und von Multi-Source bei C-Produkten
  • Einführung einer Matrixorganisation in Einkauf & Beschaffung mit dem Aufbau von Kompetenzzentren in den jeweiligen Werken, die für alle drei Werke beschaffen

Mit opexpartners zum Erfolg

Die besten Unternehmen haben ihre Supply Chains mit Zeit, Investitionen und kontinuierlicher Aufmerksamkeit des Topmanagements verändert. Was tun Sie, um Ihre Supply Chain zu einer mächtigen Quelle von Wettbewerbsvorteilen zu machen? Kurzum, wo steht Ihr Unternehmen heute und wo es muss es sein in 5 oder 10 Jahren, wenn man noch erfolgreich am Markt agieren will?

Die erfolgreiche Orchestrierung einer Wertschöpfungskette verlangt Szenarien, die von der Unternehmensleitung validiert und auf ihre Machbarkeit hin überprüft werden. Das zukünftige Target Operating Modell folgt dabei der stringenten Ausrichtung von Strategie – Prozesse – Organisation.

Durch die Erreichung von Operational Excellence wird das Gesamtunternehmen

  • nachhaltig erfolgreicher in der Befriedigung sich ständig ändernder und wachsender Kundenanforderungen in B2B und B2C

  • durchgängig transparent und aussagekräftig nach innen und aussen

  • resilienter bei intern und extern hervorgerufenen Krisensituationen

  • angesehener bei Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern sowie

insgesamt betriebswirtschaftlicher erfolgreich sein und wird die Risiken frühzeitig erkennen.

Die opexpartners GmbH versteht sich als Ihr Partner zur Senkung der operativen Kosten als auch bei der Erreichung von Operational Excellence in Ihrer Wertschöpfungskette.