Distribution. Mehr als die Summe ihrer Teile?

Ein Hersteller von Beschichtungsmaterial mit Sitz in der Schweiz produziert an zwei Standorten in der Schweiz und in der EU. Beide Werke produzieren für unterschiedliche Kundensegmente. Während in der Schweiz eher kleine Lose für Spezialanwendungen produziert werden, werden im Werk in der EU grosse Lose für Industrieanwendungen produziert. Die Verkaufsmärkte werden durch eigene Verkaufsorganisationen betreut, die den direkten Kundenkontakt pflegen. Jede diese Verkaufsorganisationen hat ein eigenes lokales Lager (entweder selbst betreut oder bei einem Logistikdienstleister (LSP)). Die zentrale europäische Logistik wird über einen LSP in Süddeutschland abgewickelt, der ein Lager führt, kommissioniert und die Landeslager in einem festen Fahrplan mit Ware versorgt.

Das Ziel des Projektes war zunächst eine Kostensenkung in der europäischen Distribution ohne den Servicegrad zu verringern. Zusätzlich sollte simuliert werden wie sich die Distribution in den kommenden Jahren entwickelt unter Berücksichtigung neuer Märkte und Kunden sowie einer Verschiebung im Produktsortiment.

In einem ersten Schritt wurde mittels einer Kundenbefragung ein Profil der heutigen Anforderungen erstellt, diese mit den Angeboten der Mitbewerber verglichen und dann eine Strategie entwickelt, die die Distribution als USP des Unternehmens stärken soll. In einem zweiten Schritt wurden die Sendungsströme von den Werken über das Zentral­lager und den Landeslagern zu den Kunden analysiert und visualisiert. Mit Szenarien wurde dann anhand von Prognosen aus Verkauf, Unter­nehmens­­entwicklung und den Vertriebsorganisationen die Zukunft simuliert. Diese wurden nach Gesamtkosten und Leistungsparametern verglichen. Am Ende entschied man sich für zwei Szenarien ein Proof-of-Concept zu erstellen.

Die Ergebnisse des Projektes lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Eine Szenarien-basierte Netzwerkanalyse umfasst mehr als nur die reine Logistik; Inputs aus der Unternehmensstrategie, M&A, Produktentwicklung, Vertrieb, Finanzen sowie Global Trade/Zoll sind unerlässlich; eine abschliessende Beurteilung durch einen Steuerprüfer hinsichtlich von Aus­wirkungen auf die steuerliche Belastung des Unternehmens rundet solch ein Projekt ab
  • Es konnten von insgesamt 12 europäischen Lagerstandorten vier geschlossen werden ohne, dass der Service gegenüber den Endkunden sank (Kostenreduktion Bestände ca. 8%)
  • Durch eine bessere Abstimmung der Fahrpläne sowie neue Routen wurde eine Kostenreduktion in den Linientransporten von 6% erreicht
  • Der Fokus auf die Distribution als USP gegenüber den Kunden wurde mit einem Umsatzzuwachs von 14% bei A-Kunden und bis zu 10% bei B-Kunden belohnt
  • C-Kunden wurden eliminiert, so dass die Margen erhöht werden konnten
  • Die langjährige Bindung mit dem LSP wurde verstärkt und zu einer echten Partnerschaft ausgebaut

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Die erfolgreiche Orchestrierung einer Wertschöpfungskette verlangt Szenarien, die von der Unternehmensleitung validiert und auf ihre Machbarkeit hin überprüft werden. Das zukünftige Target Operating Modell folgt dabei der stringenten Ausrichtung von Strategie – Prozesse – Organisation.

Durch die Erreichung von Operational Excellence wird das Gesamtunternehmen

  • nachhaltig erfolgreicher in der Befriedigung sich ständig ändernder und wachsender Kundenanforderungen in B2B und B2C

  • durchgängig transparent und aussagekräftig nach innen und aussen

  • resilienter bei intern und extern hervorgerufenen Krisensituationen

  • angesehener bei Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern sowie

insgesamt betriebswirtschaftlicher erfolgreich sein und wird die Risiken frühzeitig erkennen.

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